Polizei Dienstgrade: Welche Dienstgrade gibt es bei der Polizei? (2023)

Wenn du dir die Uniform eines Polizisten in Deutschland schon einmal etwas näher angesehen hast, dürfte dir mit Sicherheit auch schon eines der Abzeichen aufgefallen sein. Besonders das Dienstgradabzeichen ist auch für Außenstehende oftmals interessant, da mit diesem die Polizei Dienstgrade bestimmt werden können. Doch was bedeutet das eigentlich und wie kann ich auf der Karriereleiter bei der Polizei möglichst weit nach oben klettern? Welche Auswirkungen haben die Dienstgrade auf das Gehalt bzw. die Besoldung? Diese und weitere Fragen wollen wir im Folgenden einmal näher erläutern und dir so auch all das Wissen vermitteln, welches du für den Einstellungstest bei der Polizei benötigst.

Polizei Laufbahnen: Das sind die Laufbahnmöglichkeiten bei der Polizei

Wer sich für eine Karriere bei der Polizei entscheidet, der hat grundsätzlich erst einmal die Wahl aus unterschiedlichen Laufbahnen. Was es damit genau auf sich hat, werden wir im weiteren Verlauf natürlich noch einmal detaillierter unter die Lupe nehmen. Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass jede Laufbahn ihre ganz eigenen Rahmenbedingungen mit sich bringt. Diese geben zum Beispiel das Polizei Gehalt vor, gleichzeitig aber auch den jeweilig höchsten Dienstgrad für die jeweilige Laufbahn. Folglich ist der Begriff Laufbahn auch ganz treffend, da der Weg eines jeden Polizeibeamten durch diese Rahmenbedingungen in gewisser Weise vorgegeben ist. So viel können wir aber schon jetzt verraten: Ein Laufbahnwechsel ist durchaus möglich. Nachfolgend siehst du jetzt aber erst einmal, welche Laufbahnen bei der Polizei eingeschlagen werden können:

  • mittlerer Dienst
  • gehobener Dienst
  • höherer Dienst

Zu beachten ist im Zusammenhang mit den Polizei Laufbahnen, dass diese in einigen Bundesländern unterschiedlich benannt werden. So sind zum Beispiel auch die Bezeichnungen als „Laufbahnabschnitt“ oder „Laufbahngruppe“ geläufig.

Achtung

Zur Karriere bei der Polizei gehört in jedem Fall ein Einstellungstest. Damit du diesen gut meistern kannst, solltest du dich am besten mit Hilfe unseres Online Kurses intensiv vorbereiten!

Die Laufbahnen der Polizei im Detail

Um dir den Unterschied zwischen den verschiedenen Laufbahnen bei der Polizei einmal deutlich machen zu können, wollen wir uns die verschiedenen Laufbahnen einmal genauer ansehen. Grundsätzlich lässt sich dabei sagen, dass du in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen oder Bremen in jede Laufbahn einsteigen kannst – sprich in fast jedem Bundesland. Gerade mit Blick auf den höheren Dienst muss jedoch gesagt werden, dass diese Positionen nur nach Bedarf besetzt werden.

Mittlerer Dienst bei der Polizei

Der mittlere Dienst kann bei der Polizei als niedrigste Laufbahn oder Laufbahngruppe bezeichnet werden. Tatsächlich wurde dieser Weg in einigen Bundesländern bereits abgeschafftund die Anforderungen an Bewerber für den gehobenen Dienst dementsprechend erhöht. Dennoch kann der mittlere Dienst in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Bayern, Hamburg, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern noch immer ausgeübt werden. Im Detail handelt es sich hierbei um eine Ausbildung zum Polizeibeamten bzw. zur Polizeibeamtin, die im Normalfall nach 2,5 Jahren beendet ist. Welche Anforderungen bzw. Voraussetzungen an die Bewerber gestellt werden, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Allerdings ist in allen Fällen das Bestehen des Einstellungstestes erforderlich. Zudem musst du auf jeden Fall deutscher Staatsbürger oder Staatsangehöriger eines EU-Landes sein.

Gut zu wissen

Damit du eine Karriere im mittleren Dienst bei der Polizei einschlagen kannst, musst du auf jeden Fall einen mittleren Bildungsabschluss vorweisen können. Alternativ ist es auch möglich, sich mit einem Hauptschulabschluss und einer abgeschlossenen qualifizierenden Berufsausbildung zu bewerben.

Die Dienstgrade und Dienstgradabzeichen im mittleren Dienst

Im mittleren Dienst sind insgesamt vier unterschiedliche Polizeidienstgrade zu finden. Diese bringen natürlich auch unterschiedliche Dienstgradabzeichen mittlerer Dienst mit sich. Ebenso, und das dürfte besonders interessant sein, entscheiden die Dienstgrade natürlich auch über die jeweilige Besoldung bzw. Besoldungsgruppe. Alle vier Dienstgrade enden dabei mit der Bezeichnung „Meister“, die einzelnen Varianten haben wir hier inklusive der Anzahl der Sterne auf dem Dienstgradabzeichen aufgeführt. Darüber hinaus kannst du auch die jeweilige Besoldungsgruppe für die verschiedenen Dienstgrade ausfindig machen:

(Video) Polizei Dienstgrade - Diese Karrieremöglichkeiten erwarten dich bei der Polizei in Deutschland!

  • Polizeimeister (PM): 2 Sterne, Besoldungsgruppe A7
  • Polizeiobermeister (POM): 3 Sterne, Besoldungsgruppe A8
  • Polizeihauptmeister (PHM): 4 Sterne, Besoldungsgruppe A9
  • Polizeihauptmeister (PHMZ): 5 Sterne, Besoldungsgruppe A9 mit Amtszulage (Achtung: In einigen Bundesländern weiterhin vier Sterne)

Polizei Dienstgrade: Welche Dienstgrade gibt es bei der Polizei? (1)

Was sind die Polizei Aufgaben mittlerer Dienst?

Für viele Menschen ist der mittlere Dienst der Polizei der Inbegriff der Polizeiarbeit. Das liegt unter anderem daran, dass zum Beispiel die Streifenwagenbesatzung in der Regel eine Ausbildung im mittleren Dienst durchlaufen hat. Du bist nach deiner Ausbildung also ein Teil der Polizei, die zum Beispiel auf den Straßen für Ordnung sorgt oder Tatverdächtige nach einer Straftat stellt. Darüber hinaus kannst du mit zunehmender Diensterfahrung aber auch wichtigere Aufgaben zugetragen bekommen und dann beispielsweise die Einsatzleitung bei Einsätzen unterschiedlicher Art übernehmen. Gestartet wird in allen Fällen als sogenannter Polizeimeisteranwärter (PMAnw), ehe du dann in den „echten“ Polizeidienst übernommen wirst. Wie die Karriere las Polizeibeamter im mittleren Dienst anschließend verlaufen kann, wollen wir dir anhand eines kleinen Beispiels zeigen.

Beispiel für eine Karriere im mittleren Dienst der Polizei

Ist die Ausbildung erfolgreich durchlaufen, startest du auf dem dir zugeteilten Revier als Polizeimeister in deine Karriere. Hier hast du unterschiedliche Aufgaben zu erledigen und kannst zum Beispiel im Revier oder auch als Besetzung für die Streifenwagen eingesetzt werden. Hast du erst einmal eine gewisse Erfahrung gesammelt, wirst du früher oder später zum Polizeiobermeisterbefördert. Dadurch hast du gleichzeitig auch bewiesen, dass man dir etwas verantwortungsbewusstere Aufgaben zutragen kann und du zum Beispiel die jüngeren Kollegen in ihre Dienstaufgaben einführst.
Nach einiger Zeit kannst du dann wieder befördert werden und zum Polizeihauptmeisteraufsteigen. Jetzt werden dir noch einmal deutlich wichtigere Aufgaben zugetragen, zu denen zum Beispiel die Einsatzleitung bei kleineren oder mittleren Einsätzen gehört. Konntest du hier über einen längeren Zeitraum hinweg deine Sache gut erledigen, steigst du noch einmal auf und wirst zum Polizeihauptmeister mit Amtszulageernannt. Ab diesem Zeitpunkt übernimmst du zum Beispiel die Einsatzleitung bei großen Veranstaltungen, gleichzeitig kannst du dich auch noch einmal über ein besseres Gehalt freuen.

Gut zu wissen

Wie schnell du deine Karriere und den Aufstieg der Polizei Dienstgrade vorantreiben kannst, ist natürlich auch davon abhängig, wie gut deine Leistungen bei der Arbeit sind.

Beförderung im mittleren Dienst

Unterschieden wird im mittleren Dienst zwischen unterschiedlichen Arten der Beförderung. Zum einen gibt es die sogenannte Regelbeförderung, die gerade am Anfang deiner Laufbahn wichtig ist. Diese sieht vor, dass du nach einer gewissen Anzahl von Dienstjahren automatisch in den nächsten Dienstgrad befördert wirst. Wie genau die Rahmenbedingungen für die Regelbeförderung ausfallen, variiert allerdings von Bundesland zu Bundesland. Leistungsbeförderungen sind aber ebenfalls möglich, bzw. können den Zeitpunkt der Regelbeförderung möglicherweise deutlich nach vorne verschieben. Du solltest auf jeden Fall während deiner gesamten Laufbahn immer bestrebt sein, eine Beförderung zu erwirken – nicht zuletzt deshalb, weil sich dann deine Besoldungsgruppe zum Positiven entwickelt.
Sicherlich interessant zu wissen ist es darüber hinaus, dass auch ein Laufbahnwechsel durchgeführt werden kann. Es ist also möglich, vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst aufzusteigen und so die Karrieretür noch einmal ein deutliches Stück weiter zu öffnen. In vielen Bundesländern wird dir dieser Aufstieg nach drei Jahren erstmalig angeboten, wobei du allerdings eine gute Leistung vorweisen können musst. Zudem wird dann noch einmal ein Auswahlverfahren durchgeführt, um deine tatsächliche Eignung für höhere Aufgaben herauszufinden. Der Abschluss bzw. die Abschlussnote deiner jetzigen Laufbahn ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium, so dass du möglichst einen optimalen Abschluss vorweisen können solltest.

Gut zu wissen

Bis vor einigen Jahren war es so, dass die Polizei für den Laufbahnwechsel auch einen entsprechenden Bildungsstand gefordert hat und im Zweifel das Abitur nachgeholt werden musste. Diesen Prozess gibt es nicht mehr, allerdings testet die Polizei je nach Bundesland auf unterschiedliche Art und Weise, ob dein Bildungsstand für einen Laufbahnwechsel ausreichend ist.

Gehobener Dienst bei der Polizei

Der mittlere Dienst wurde in einigen Bundesländern vollständig durch den gehobenen Dienst ersetzt, bzw. aufgelöst. Das bedeutet für dich, dass du in den gehobenen Dienst in allen Bundesländern in Deutschland eintreten kannst. Hierfür musst du ein dreijähriges Hochschulstudium absolvieren, in dessen Anschluss du zum Polizeibeamten befördert wirst. Die Voraussetzung für ein Studium im gehobenen Dienst der Polizei ist die Fachhochschulreife oder das Abitur. Hinsichtlich deiner Herkunft gelten zudem die gleichen Anforderungen wie beim mittleren Dienst, zudem solltest du die Voraussetzungen jedes einzelnen Bundeslandes betrachten.

Dienstgrade und Dienstgradabzeichen im gehobenen Dienst

Während im mittleren Dienst alle Polizei Dienstgrade mit der Bezeichnung „Meister“ enden, findet sich im gehobenen Dienst hier allen Dienstgrade die Endung „Kommissar“. Wie bereits vom mittleren Dienst bekannt, haben wir für dich auch die Dienstgrade im gehobenen Dienst nachfolgend einmal übersichtlich aufgeführt – mitsamt aller dazugehörigen Sterne und der jeweiligen Besoldungsgruppe:

  • Polizeikommissar (PK): 1 Sterne, Besoldungsgruppe A9
  • Polizeioberkommissar (POK): 2 Sterne, Besoldungsgruppe A10
  • Polizeihauptkommissar (PHK): 3 Sterne, Besoldungsgruppe A11
  • Polizeihauptkommissar (PHK): 3 Sterne, Besoldungsgruppe A12
  • Polizeihauptkommissar (PHK): 4 Sterne, Besoldungsgruppe A12 (nicht in allen Bundesländern)
  • Erster Polizeihauptkommissar (EPHK): 5 Sterne, Besoldungsgruppe A13

Polizei Dienstgrade: Welche Dienstgrade gibt es bei der Polizei? (2)

Was sind die Polizei Aufgaben gehobener Dienst?

Bei der Definition der Aufgaben für die Polizei Dienstgrade im gehobenen Dienst muss zwischen den Bundesländern mit einer dreigeteilten Laufbahn und den Bundesländern mit einer zweigeteilten Laufbahn unterschieden werden. Die Bundesländer mit der zweigeteilten Laufbahn, sprich ohne den mittleren Dienst, sind zum Beispiel Hessen, Bremen, Niedersachsen, Saarland oder Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus arbeitet auch das Bundeskriminalamt mit einer zweigeteilten Laufbahn. Die Aufgaben entsprechen in diesem Fall denen, die auch im mittleren Dienst erfüllt werden müssen. Eine Führungsposition ist trotz des gehobenen Dienstes also nicht garantiert.
In Bundesländern mit der dreigeteilten Laufbahn sieht es ein bisschen anders aus. Hier wird im Normalfall der gehobene Dienst direkt mit einer kleineren Führungspositionbeziehungsweise einem erweiterten Aufgabenbereich gestartet. Wohl der interessanteste Bereich ist die Laufbahn als Erster Polizeihauptkommissar. Hier warten echte Führungsaufgaben auf dich, wozu zum Beispiel das Leiten von Studieneinrichtungen gehört. Darüber hinaus kannst du als EPHK aber auch im Ministerium für Inneres und Sicherheittätig werden.

Beispiel für eine Karriere im gehobenen Dienst der Polizei

Je nachdem, ob du dich für eine Karriere in einem Bundesland mit einer zweigeteilten oder dreigeteilten Laufbahn entscheidest, verlaufen die Wege hier natürlich ein kleines bisschen anders. In einem Bundesland mit einer dreigeteilten Laufbahn kannst du davon ausgehen, dass du als Polizeikommissar bereits weisungsbefugt gegenüber den Kollegen im mittleren Dienst bist. Deine Aufgaben sind ebenfalls umfangreicher, du kannst zum Beispiel die Dienstgruppenleitung auf einem kleineren Revier übernehmen. Startest du deine Karriere in einem Bundesland mit einer zweigeteilten Laufbahn, hast du keine Weisungsbefugnis und arbeitest stattdessen in der Regel mit einem Polizeioberkommissar zusammen, der diese Befugnis besitzt.
In beiden Fällen kannst du anschließend zum Polizeioberkommissar aufsteigenund so noch einmal umfangreiche Aufgaben übernehmen. Im Bundesland mit einer dreigeteilten Laufbahn gehört hierzu zum Beispiel die Dienstgruppenleitung eines Reviers in einem Brennpunkt, in einer zweigeteilten Laufbahn wird dein Aufgabenbereich durch Sonderaufgaben erweitert. Die nächste Beförderung ist dann die Ernennung zum Polizeihauptkommissar. Im Falle der dreigeteilten Laufbahn könntest du jetzt zum Beispiel eine mittelgroße Dienststelle leiten. Bei einer zweigeteilten Laufbahn kommt zum Beispiel die Leitung einer kleineren Dienststelle oder eines Brennpunktreviersin Frage.

(Video) Polizei Österreich Dienstgrade 👮‍♂️ Karriere und Einstiegsmöglichkeiten I TestHelden

Beförderungen im gehobenen Dienst

Auch im gehobenen Dienst der Polizei spielen die Beförderungen eine wesentliche Rolle. Neben einer größeren Befugnis bedeuten Beförderungen schließlich in der Regel auch den Aufstieg in eine höhere Besoldungsgruppe – und damit mehr Geld. Nach deiner Studienzeit von drei Jahren startest du im gehobenen Dienst direkt als Polizeikommissar. Einsortiert wirst du in diesem Fall in der Besoldungsgruppe A9, gleichzeitig trägst du auf deinem Dienstgradabzeichen einen silbernen Stern. Der große Unterschied ist im Anschluss, dass keine Regelbeförderungen durchgeführt werden. Aufsteigen kannst du im gehobenen Dienst folglich nur, wenn du entsprechende Leistungen zeigst. Es ist auch möglich, sein ganzes Leben lang als Polizeikommissar in der Besoldungsgruppe A9 zu bleiben.

Übrigens

Im gehobenen Dienst bzw. einem Studium sind die praktischen und theoretischen Inhalte enorm eng miteinander verbunden. Aus diesem Grund dauert das Studium nur ein halbes Jahr länger als die Ausbildung, obwohl danach deutlich verantwortungsvollere und andere Aufgaben übernommen werden.

Höherer Dienst bei der Polizei

Mit dem eigentlichen Alltag eines Polizisten hat der höhere Dienst nur sehr wenig zu tun. Im Prinzip bist du hier als „Manager“ bei der Polizei tätig und zum Beispiel für die Personalplanung oder konzeptionelle Ausrichtung der Polizei verantwortlich. Nur rund ein Prozent aller Beamten ist im höheren Dienst tätig, es handelt sich hierbei also um eine echte Sonderposition innerhalb dieser Polizei. Bewerben kannst du dich für den höheren Dienst deshalb auch nicht so einfach, stattdessen wird hier nur nach Bedarf eingestellt.

Dienstgrade und Dienstgradabzeichen höherer Dienst

Bei den Dienstgraden und Dienstgradabzeichen im höheren Dienst gibt es im Vergleich zum mittleren und gehobenen Dienst einige Unterschiede – zum Beispiel optisch. Die Dienstgradabzeichen sind hier je nach Uniform des Bundeslandes entweder blau mit goldenen Sternen oder grün mit goldenen Sternen. Darüber hinaus befindet sich auf dem Dienstgradabzeichen in den höchsten Ämtern auch noch goldenes Eichenlaub. Ein weiterer Unterschied lässt sich bei der Bezeichnung der Dienstgrade entdecken. Diese enden nicht alle einheitlich, sondern nahezu in allen vier Fällen individuell:

  • Polizeirat (PR): 1 Sterne, Besoldungsgruppe A13
  • Polizeioberrat (POR): 2 Sterne, Besoldungsgruppe A14
  • Polizeidirektor (PD): 3 Sterne, Besoldungsgruppe A15
  • Leitender Polizeidirektor (LPD oder Ldt. PD): 4 Sterne, Besoldungsgruppe A16 /B2 / B3

Polizei Dienstgrade: Welche Dienstgrade gibt es bei der Polizei? (3)
Wichtig zu erwähnen ist in diesem Fall, dass bei der Besoldung für den leitenden Polizeidirektor durchaus noch weitere Beförderungen dafür sorgen können, dass sich die Besoldungsgruppe von A16 zu B2 oder sogar B3 ändert. Allerdings wird kein neuer Dienstgrad mehr über der Stelle als leitender Polizeidirektor vergeben.

Besonders herausgehobene Positionen im höheren Dienst

Eine weitere Besonderheit im höheren Dienst sind die besonders herausgehobenen Positionen, zu denen zum Beispiel die Position als Polizeipräsident gehört. Welche Positionen hier im Einzelnen zu zählen und welche Anforderungen dafür erfüllt werden müssen, variiert von Bundesland zu Bundesland. Darüber hinaus ist eine polizeiliche Ausbildung für die besonders herausgehobenen Positionen im höheren Dienst keine Pflicht. So kann zum Beispiel auch ein Jurist als Polizeipräsident eines Bundeslandes eingesetzt werden. Die meisten Stellen allerdings sind im höheren Dienst von ehemaligen Polizisten besetzt. Diese haben ein sogenanntes Studium zum Polizeiratsanwärter durchlaufen, welches in ganz Deutschland zwei Jahre dauert. Abgeschlossen wird dieses Studium mit einem Master in Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement.

Übrigens

Frauen genießen bei der Polizei grundsätzlich die gleichen Aufstiegschancen wie Männer. Die Berufsbezeichnungen werden dann allesamt in ihre weibliche Form gebracht, so dass aus dem Polizeiobermeister beispielswiese die Polizeiobermeisterin werden würde. Selbiges gilt für Polizeikommissarinnen, Polizeimeisterinnen oder alle anderen Dienstgrade.

Karriere bei der Kriminalpolizei: Welche Dienstgrade gibt es hier?

Du kannst bei der Polizei bekanntlich ganz unterschiedliche Richtungen einschlagen und musst keinesfalls zwingend bei der Schutzpolizei durchstarten. Stattdessen kannst du zum Beispiel auch eine Karriere bei der Kriminalpolizei beginnen. Unterschiede bei den Dienstgraden oder Laufbahnen gibt es hier nicht. Das liegt daran, dass die Kriminalpolizei in den meisten Bundesländern auf die Kräfte der Schutzpolizei zurückgreift. In manchen Bundesländern kannst du dich aber auch direkt für einen Job bei der Kriminalpolizei bewerben. Lediglich hinsichtlich der Bezeichnung der Dienstgrade gibt es hier Unterschiede gegenüber der Schutzpolizei, die aber eigentlich auf der Hand liegen. Statt eines Polizeiobermeisters würde es hier den Kriminalobermeister geben. Statt eines Polizeikommissars dementsprechend einen Kriminalkommissar.
Sicherlich interessant zu wissen ist im Rahmen einer Karriere bei der Kriminalpolizei, dass diese nicht uniformiert durchlaufen wird. Stattdessen tragen die Kriminalbeamten zivile Kleidung, die offiziell an die Lage angepasst werden muss. Geht es also beispielsweise um die Ermittlungen im Bereich der Bandenkriminalität, könnten die Beamten in Freizeitkleidung beim Dienst erscheinen. Ermittelt ein Kriminalkommissar im Bereich der Wirtschaftskriminalität, ist ein förmlicheres Outfit wie ein Anzug notwendig.

Dienstgradabzeichen Wasserschutzpolizei

Auch bei der Wasserschutzpolizei können unterschiedliche Laufbahnen eingeschlagen und dementsprechend unterschiedliche Dienstgradabzeichenerhalten werden. Die Dienstgradabzeichen der Wasserschutzpolizei sind dabei im mittleren Dienst eher dünne Streifen, im gehobenen Dienst aus dünnen und dickeren Streifen kombiniert, und im höheren Dienst überwiegend breite Streifen. Auch hier gibt es also die regulären Laufbahnen, die auch beider Schutzpolizei oder Kriminalpolizei durchlaufen werden können.

(Video) LexiTV Die deutsche Polizeistruktur im Überblick MDR 15.9.2015

Dienstgrad während der Studien- und Ausbildungszeit

Wie eingangs bereits erwähnt, bist du während deiner Ausbildungs- oder Studienzeit bei der Polizei noch kein vollwertiger Polizist. Stattdessen ist von einem Anwärter die Rede. Je nach Laufbahn unterscheiden sich die Bezeichnungen im Detail natürlich ein wenig. Im mittleren Dienst bist du also der Polizeimeisteranwärter, im gehobenen Dienst der Polizeikommissaranwärter. In der Regel ist es in dieser Zeit auch noch nicht gestattet, die Polizeiuniform außerhalb der Ausbildungszeit zu tragen. Der Grund hierfür liegt darin, dass du noch keine polizeilichen Vollzugsrechte genießt – zumindest in den meiste Bundesländern. Diese genießt du stattdessen erst dann, wenn du die Zeit als Anwärter erfolgreich hinter dich bringen konntest.
Für dich interessant ist darüber hinaus das Gehalt während der Ausbildung oder dem Studium. Dieses liegt bei ungefähr 40 bis 60 Prozent des regulären Einstiegsgehaltes der jeweiligen Laufbahn. Darüber hinaus kommt in einigen Bundesländern hinzu, dass das Gehalt während der Ausbildungs- oder Studienzeit erhöht wird – also ganz wie zum Beispiel auch in einer Ausbildung in der freien Wirtschaft. Wichtig für dich zu wissen ist dabei allerdings, dass du je nach Bundesland unterschiedliche Regelungen beachten solltest, wenn du deine Ausbildung oder dein Studium abbrechen möchtestbzw. innerhalb der ersten Berufsjahre kündigst. Gängig ist es in diesen Fällen nämlich, dass die gezahlten Bezüge anteilig zurückgezahlt werden müssen.

Wechsel des Bundeslandes: Ist das einfach so möglich?

Wer seine Karriere bei der Polizei beginnen möchte, ist in der Regel äußerst kompromissbereit und kann sich problemlos vorstellen, den Dienst in einem anderen Bundesland als der Heimat durchzuführen. Immerhin kann ein Wechsel im Leben durchaus spannend sein und eine ganze Menge Neues herbeiführen. Gleichzeitig ist ein Umzug aber auch immer ein großer Schritt, der auch mit einem sicheren Job bei der Polizei gut durchdacht werden sollte. Der Grund hierfür liegt darin, dass ein Wechsel zurück in die Heimat nicht einfach so nach Belieben durchgeführt werden kann.
Wer also beispielsweise aus Hamburg stammt und seine Ausbildung in Nordrhein-Westfalen durchlaufen hat, der hat keine Garantie dafür, dass er anschließend einfach problemlos in Hamburg eingesetzt werden kann. Stattdessen ist es durchaus gängig, dass erst einmal mehrere Jahre in der jeweiligen Region verbracht werden müssen. Oftmals ist ein Wechsel innerhalb der Bundesländer dann auch nur bei Bedarf möglich bzw. dann, wenn ein Wechselpartner präsentiert werden kann.
Wer also beispielsweise von Hamburg nach Nordrhein-Westfalen wechseln möchte, sollte jemanden bei der Polizei kennen, der von Nordrhein-Westfalen in den hohen Norden möchte. Der Grund hierfür lässt sich ganz einfach in der Personalpolitik der Polizei entdecken. Diese ist langfristig ausgelegt und sieht so natürlich eine lückenlose Besetzung der einzelnen Positionen über mehrere Jahre vor. Würde diese aufgrund eines Länderwechsels ins Wanken kommen, könnte das im Zweifelsfall für enorme Probleme bei einer Landespolizei sorgen.

Achtung

Selbst wenn du einen Tauschpartner gefunden hast, heißt das noch nicht, dass ein Wechsel möglich ist. Stattdessen muss es sich in der Regel um einen Partner mit der gleichen Ausbildung bzw. der gleichen Laufbahn handeln. Immerhin hat das jeweilige Bundesland eine Menge Zeit, Geld und Material in dich investiert, welches bei einem Länderwechsel einem anderen Bundesland zu Gute kommen würde.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung

Um auch den Unterschied zwischen einer Karriere bei der Polizei und einer Laufbahn in der freien Wirtschaft einmal deutlich machen zu können, haben wir nachfolgend ein kleines Beispiel aufgeführt. Hier bewirbt sich Timo bereits zum zweiten Mal bei der Polizei. In seinem Heimatland Hamburg hat es leider nicht geklappt, aus der Hauptstadt Berlin gab es dafür eine Zusage. Erfreulicherweise kennt Timo mit Daniel bereits einen Freund in Berlin. Die beiden ziehen kurzerhand zusammen und gründen eine Wohngemeinschaft. Daniel ist als Designer in einer Marketingagentur tätig und entscheidet sich nach zwei Jahren, dass er jetzt eine andere Stadt sehen möchte. So bewirbt sich Daniel kurzerhand bei einem anderen Unternehmen und zieht für seinen neuen Job nach Frankfurt. Timo wiederum kann nicht so einfach eine Bewerbung bei einer anderen Landespolizei einreichenund wechseln. Stattdessen müssen zahlreiche bürokratische Hürden genommen werden, die sich nicht selten als unüberwindbar herausstellen.
Zusätzlich dazu musst du beachten, dass selbst bei grünem Licht für einen Länderwechsel oftmals noch mehrere Jahre Wartezeit in Kauf genommen werden müssen. Danach kann es zudem sein, dass noch einmal gesonderte Lehrgänge besucht werden müssen, um die „Eigenarten“ der jeweiligen Landespolizei kennenzulernen.

Beachte

Wie du siehst, ist ein Wechsel der Landespolizei mit einem enormen Aufwand verbunden und keinesfalls innerhalb kürzester Zeit zu erledigen. Aus diesem Grund solltest du dir schon beim Einreichen deiner Polizei Bewerbung überlegen, in welchem Bundesland du dir auch langfristig vorstellen könntest, zu arbeiten.

Besoldung und Grundbesoldung für Beamte

Im direkten Zusammenhang mit den Dienstgraden der Polizei steht natürlich auch die jeweilige Besoldung. Diese kann im Vergleich zur freien Wirtschaft nicht einfach beim Vorstellungsgespräch ausgehandelt werden, sondern wird von Bundesland zu Bundesland in einer Besoldungstabelle festgelegt. Die Höhe der Besoldung richtet sich dabei im Detail nach deinem jeweiligen Dienstgrad. Je höher du also bei der Polizei aufsteigst, desto mehr wirst du am Ende auch verdienen.
Wichtig zu beachten ist dabei, dass sich die Besoldung aus der sogenannten Grundbesoldung und den Zulagen ergibt. Zuschläge gibt es für verschiedene Dinge, wie zu Beispiel einen Risikozuschlag bei besonders gefährlichen Einsätzen. Damit du dir schon einmal einen kleinen Eindruck über die Grundbesoldung verschaffen kannst, haben wir die entsprechende Besoldungstabelle für das Bundesland Bayern als Orientierung einmal aufgeführt:
Angegeben sind in der Tabelle jeweils die Bruttobezüge der einzelnen Besoldungsgruppen. Diese finden sich am linken Rand, waagerecht wird die Anzahl der Jahre definiert – im Drei-Jahres-Rhythmus. Ersichtlich ist so zum Beispiel dass in der Besoldungsgruppe A1 im ersten Jahr mit einer Besoldung von rund 2.150 Euro gerechnet werden kann. Anschließend erhöht sich die Besoldung zunächst im Zwei-Jahres-Rhythmus, dann im Drei-Jahres-Rhythmus und dann im Rhythmus von vier Jahren. Wer in der Besoldungsgruppe A9 einsteigt, erhält im ersten Jahr bereits eine Besoldung von mehr als 2.500 Euro.

Welche Zulagen gibt es bei der Polizei?

Neben der Grundbesoldung kann jeder Polizist verschiedene Zulagen erhalten. Diese variieren zwischen den Bundesländern, selbiges gilt für die genaue Höhe der Zulagen. Bedeutet also: Es kann bei der Landespolizei in Hamburg ganz andere Zulagen geben als bei der Landespolizei in Thüringen oder Baden-Württemberg. Damit du aber schon einmal einen Eindruck davon gewinnen kannst, welche Zulagen generell empfangen werden können, haben wir ein paar davon hier für dich aufgeführt:

  • Allgemeine Polizeidienstzulage
  • Gefahrenzulage
  • Familienzulage

Bei der allgemeinen Polizeidienstzulagehandelt es sich zum Beispiel um eine Zulage, mit der die Polizisten in der Besoldung von anderen Berufen im öffentlichen Dienst abgegrenzt werden. Die Gefahrenzulagewiederum wird zum Beispiel an Beamte des Sondereinsatzkommandos gezahlt, die bei ihren Einsätzen immer ein erhöhtes Risiko eingehen. Darüber hinaus gibt es auch eine sogenannte Familienzulage, mit der je nach Größe der Familie zusätzliche Bezüge erhalten werden können.
Abgesehen von den Zulagen gibt es darüber hinaus Zuschläge, die auch aus der freien Wirtschaft bekannt sind. Hier erhalten die Polzisten zum Beispiel Zuschläge, wenn sie am Wochenende oder in der Nacht arbeiten müssen. Wer allerdings denkt, dass zum Beispiel im Nachtdienst der doppelte Lohn für die Schicht gezahlt wird, der irrt sich. Die Zuschläge im öffentlichen Dienst sind nicht mit den möglichen Zuschlägen in der freien Wirtschaft vergleichbar.

Wichtig

Wie sich unschwer erkennen lässt, wird dein jeweiliger Verdienst bei der Polizei durch die Grundbesoldung und die Zuschläge klar geregelt. Es gibt keine Möglichkeit, zum Beispiel eine Gehaltserhöhung nach ein paar Jahren auszuhandeln. Mehr Geld gibt es nur dann, wenn eine höhere Besoldungsgruppe erreicht wird.

(Video) Beamtenlaufbahn im Vergleich | einfacher bis höherer Dienst | beamtentest-vorbereitung.de

Vergleich der Bundesländer hinsichtlich der Besoldung bei Polizei und Bundespolizei

Zwischen den Bezügen der Beamten in den einzelnen Bundesländer gibt es zum Teil große Unterschiede. Das gilt nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Bundespolizei. Immerhin liegt dies daran, dass Deutschland zwar ein Land ist, die Bundesländer für ihre innere Sicherheit aber im Prinzip selbst verantwortlich sind. Dementsprechend möchte keines der Bundesländer schlecht dastehen, so dass hier zum Teil einige Unterschiede zu finden sind – wie unsere nachfolgende Grafik zeigt:
Zu dieser Grafik, in der Hessen auf dem letzten Platz landet, muss gesagt werden, dass diese von der Gewerkschaft der Polizei aufgestellt wurde, um die Besoldung im Bundesland Hessen zu erhöhen. Die Daten wurden also dahingehend ausgewertet, dass Hessen hier möglichst schlecht abschneidet. Dennoch dient die Grafik wunderbar dazu, um die Unterschiede zwischen den Bundesländern im Vergleich aufzudecken.
Natürlich hat es auf diese Forderungen bzw. die Grafik eine Antwort des hessischen Innenministeriums gegeben, dass in seiner Auswertung eine ganz andere Aufstellung verdeutlicht:
Doch wie kommt es zu diesen Unterschieden?Begründen lässt sich dies damit, dass das hessische Innenministerium in seiner Grafik auf die Startbesoldung in der Besoldungsgruppe A9 eingeht, wo das Land einen mittelmäßigen Platz im Bundesvergleich einnimmt. Die Gewerkschaft der Polizei allerdings ist auf die Endbesoldung eingegangen. Zusätzlich dazu werden vom Ministerium auch Zulagen mit eingerechnet.

Wochenarbeitszeit ist ein wichtiger Faktor

Keinesfalls unter den Tisch fallen darf bei der Bewertung der Besoldung in den einzelnen Bundesländern, dass sich die Wochenzeit teilweise unterscheidet. Bis zum 1. August 2017 mussten Polizeibeamte in Hessen etwa 42 Stunden pro Woche arbeiten, während ihre Kollegen in Sachsen-Anhalt lediglich 40 Stunden arbeiten mussten. Rechnet man dies auf das Jahr, kommen fast zwölf Arbeitstage mehr heraus – ein gewaltiger Unterschied. Seit dem 1. August 2017 allerdings wurde die Wochenarbeitszeit für Polizisten auch in Hessen auf 41 Stunden pro Woche abgesenkt und liegt damit auf dem Niveau der übrigen Bundesländer.

Brutto und Netto bei einem Polizeibeamten

In der Bevölkerung hält sich hartnäckig der Irrglaube, dass Polizeibeamte keine Steuern zahlen müssen und hier der Bruttolohn dem Nettolohn entspricht. Das ist jedoch nicht richtig. In Vergleichstabellen und Auswertungen werden in der Regel immer die Bruttobezüge dargestellt – so auch in der Besoldungstabelle. Das bedeutet allerdings nicht, dass dieser Betrag auch wirklich auf dem eigenen Konto landet. Stattdessen gilt als Faustregel, dass der Nettobetrag nur zur 85 bis 90 Prozent dem Bruttobetrag entspricht.
Abgezogen werden müssen hier zum Beispiel noch die Lohnsteuer, der Solidaritätszuschlag und möglicherweise die Kirchensteuer. Im Vergleich mit einem Angestellten der freien Wirtschaft ist das aber in der Tat ein geringerer Abzug, da hier rund 50 bis 60 Prozent an Abgaben eingerechnet werden müssen. Neben den genannten Abzügen kommen bei Angestellten zum Beispiel auch noch die Abzüge für eine Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung oder Rentenversicherung dazu. Insgesamt lässt sich also sagen, dass die Polizisten zwar auch Steuern zahlen müssen, der Nettolohn bei gleichem Bruttoeinkommen aber gegenüber Angestellten höher ausfällt.
Wichtig zu beachten ist allerdings, dass sich die Polizeibeamten in einigen Bundesländern ergänzend noch privat krankenversichern müssen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 150 bis 200 Euro, wobei diese Summe aber natürlich von den Nettobezügen bezahlt werden muss und nicht zu den Abzügen bei der Bruttosumme zählt.

Sonderfall Wachpolizei: Was ist zu beachten?

Verzichtet ein Bundesland auf den mittleren Dienst, bedeutet das für dich erst einmal etwas kompliziertere Voraussetzungen für eine Ausbildung, da du mit der mittleren Reife nicht mehr Polizeibeamter werden kannst. Alternativ kannst du dich stattdessen bei der Wachpolizei bewerben. Der Unterschied zwischen Wachpolizei und Schutzpolizei liegt darin, dass die Wachpolizei ausschließlich ausgewählte Tätigkeiten durchführen darf. Hierzu gehört zum Beispiel das Durchführen von erkennungsdienstlichen Merkmalen oder die Streife in der Innenstadt. Allerdings sind die rechtlichen Befugnisse bei der Wachpolizei deutlich geringer, zusätzlich dazu bist du kein Beamter.

Tipp

Sollte die Karriere bei der Wachpolizei für dich interessant sein, kannst du dich auf der Webseite des jeweiligen Bundeslandes über die genauen Anforderungen, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für diesen Beruf informieren.

Einstellungstest bei der Polizei: Schwierigkeit hängt von der Laufbahn ab

Dass die Polizei mit einem sogenannten Einstellungstest geeignete Bewerber aus den zahlreichen Bewerbungen herausfiltern möchte, ist hinlänglich bekannt. Dabei solltest du wissen, dass der Einstellungstest bzw. dessen Inhalt davon abhängig ist, für welche Laufbahn du dich entscheidest. So ist der Einstellungstest für den gehobenen Dienst grundsätzlich als etwas schwerer zu bezeichnen, als der Einstellungstest für den mittleren Dienst. Darüber hinaus teilt sich der Einstellungstest in beiden Fällen in ein mündliches Auswahlverfahren und eine schriftliche Prüfung.
Im mittleren Dienst ist die mündliche Prüfung durch ein Vorstellungsgespräch und möglicherweise einen kurzen Vortrag in der Regel schnell erledigt, im gehobenen Dienst musst du hier hingegen ein Assessment-Center durchlaufen. In beiden Fällen gleich ist wiederum die Tatsache, dass auch deine sportliche Leistungsfähigkeit überprüft wird. Dies geschieht durch verschiedene sportliche Prüfungen im sogenannten Polizei Sporttest.

Achtung

Mit Blick auf den Einstellungstest und das gesamte Auswahlverfahren der Polizei solltest du unbedingt auf eine intensive Vorbereitung achten. Die Fragen und Prüfungen wirst du nicht einfach im „Vorbeigehen“ lösen können, stattdessen solltest du eine mehrmonatige Vorbereitungsphase einplanen.

(Video) Polizei Bayern Studium – Karriere – Gehobener und Höherer Dienst (3. QE/4. QE)

Fazit: Dienstgrade geben den Karriereweg vor

Ohne Zweifel kann die Polizei in jeglicher Hinsicht als flexibler Arbeitgeber bezeichnet werden. Du kannst zum Beispiel nicht nur bei der Schutzpolizei eingesetzt werden, sondern auch zur Kriminalpolizei, der Wasserschutzpolizei oder sogar der Wachpolizei. In den jeweiligen Richtungen stehen unterschiedliche Laufbahnen und Dienstgrade zur Verfügung, die in der Regel mit einer Erhöhung der Besoldung und einer Erweiterung des Tätigkeitsbereichs verbunden sind. In manchen Fällen erfolgt die Beförderung dank der Regelbeförderung aber auch ganz automatisch.
Generell lässt sich sagen, dass die Dienstgrade den Karriereweg bei der Polizei in gewisser Hinsicht vorgeben. Dein Verdienst wird zum Beispiel fest durch die Besoldungstabelle geregelt, Ausnahmen gibt es dabei keine. Du kannst dich aber insgesamt auf eine stabile Bezahlung verlassen, da die Grundbesoldung durch verschiedene Zulagen und Zuschläge ergänzt werden kann. Alles in allem lohnt es sich somit in jeglicher Hinsicht, immer motiviert seinen Dienst anzutreten und so dafür zu sorgen, dass die Karriereleiter bzw. Polizei Dienstgrade schnell erklommen werden können.

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Quelle:
Polizeiberater der Polizei NRW und Bayern
https://polizist-werden.de/polizei-dienstgrade/

FAQs

Welcher ist der höchste Rang bei der Polizei? ›

Im gehobenen Dienst geht es mit dem Polizeikommissar weiter, das höchste Amt ist der Erste Polizeihauptkommissar. Die Laufbahn im höheren Dienst wiederum startet mit dem Polizeirat und endet mit dem Leitenden Polizeidirektor.

Was ist der höchste Beruf bei der Polizei? ›

Leitender Polizeidirektor (LPD)

Mit der Beförderung zum Leitenden Polizeidirektor hat man die höchste Beamtenstellung innerhalb der Polizei erreicht. Besser bekannt ist der Leidende Polizeidirektor unter dem Namen Polizeidirektor.

Was bedeutet bei der englischen Polizei DCI? ›

Detective Chief Inspector,, Dienstgrad der Polizeibehörden im Vereinigten Königreich und in Nordirland, siehe Dienstgrade der britischen Polizei.

Welcher Dienstgrad sind 5 Sterne bei der Polizei? ›

Drei oder vier silberne Sterne stehen für den Polizeihauptkommissar (PHK) und fünf silberne Sterne für den ersten Polizeihauptkommissar (EHPK). Polizistinnen und Polizisten im höheren Polizeivollzugsdienst tragen goldene Sterne auf ihren Schulterklappen.

Wie hoch ist die Rente eines Polizisten? ›

Die Höhe des Ruhegehaltes hängt dabei sowohl von der ruhegehaltsfähigen Dienstzeit und den ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen ab. Für Niedersachsen gilt: Für jedes volle Jahr der ruhegehaltfähigen Dienstzeit beträgt das Ruhegehalt zurzeit 1,79375 % der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge. Der Höchstruhegehaltssatz ist 71,75%.

Was verdient ein Polizeihauptkommissar netto? ›

Wie viel Netto? Das Gehalt als Hauptkommissar wird durch das Bundesbesoldungsgesetz für Beamte geregelt. Im Durchschnitt gibt es 4.882,59€ im Monat, 28,17€ in der Stunde und 58.591,03€ im Jahr.

Welcher Dienstgrad ist Kommissar? ›

Laufbahn des gehobenen Polizeivollzugsdienstes
AmtsbezeichnungBesoldung nach BBesO
Polizeikommissar – PKA 9
Polizeioberkommissar – POKA 10
Polizeihauptkommissar – PHKA 11
Polizeihauptkommissar – PHK (A12)A 12
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Ist ein Sheriff ein Polizist? ›

Sheriff – der gewählte Leiter der Polizeibehörde, vergleichbar mit einem Polizeichef. Undersheriff – der stellvertretende Leiter der Polizeibehörde. Undersheriffs werden oftmals ebenfalls gewählt, können aber auch vom Sheriff direkt ernannt werden.

Welcher Rang ist höher Inspektor oder Lieutenant? ›

Die Amtsbezeichnung Inspektor entspricht von der Besoldungsgruppe und der Laufbahn den Dienstgraden eines Leutnants oder eines Leutnants zur See.

Was ist höher Chief oder Commissioner? ›

Das Kommando des NYPD wird vom Police Commissioner, der vom Bürgermeister als ziviler Verwaltungsbeamter ernannt wird, und dem höchstrangigen Polizeibeamten, dem Chief of Department, geführt.

Was bedeuten 7 Sterne bei der Polizei? ›

Generell gilt: Blaue Sterne auf der Schulterklappe kennzeichnen den mittleren Polizeivollzugsdienst, silberne (weiße) den gehobenen und goldene (gelbe) den höheren. Je mehr Sterne auf einem Dienstgradabzeichen der Polizei zu sehen sind, desto höher ist der Dienstgrad des Trägers.

Was bedeuten 8 Sterne bei der Polizei? ›

Polizeiobermeister (Abk. POM) ist eine Amtsbezeichnung von Polizeivollzugsbeamten bei der deutschen Polizei in der Laufbahn des mittleren Polizeivollzugsdienstes. POM sind in die Besoldungsgruppe A 8 eingereiht.

Was bedeutet 6 Sterne bei der Polizei? ›

So besitzt ein Polizeihauptkommissar der Besoldungsgruppe A11 drei weiße Sterne. Im nächsthöheren Rang gibt es vier weiße Sterne und als erster Polizeihauptkommissar 6 weiße Sterne. Polizisten im höheren Dienst erkennen Sie zusätzlich an der Farbe der Sterne. Diese sind gelb.

Was bedeuten 5 silberne Sterne bei der Polizei? ›

Trägt ein Kollege silberne Sterne auf seinen Schultern, handelt es sich in diesem Fall um einen Beamten der 3. Qualifikationsebene (früher: gehobener Dienst). Je nach Dienstgrad gibt es Schulterklappen mit jeweils einen * bis fünf Sternen *****.

Was bedeuten 4 blaue Sterne bei Polizisten? ›

Trägt ein Kollege blaue Sterne (alte Uniform: grüne Sterne) auf seinen Schultern, handelt es sich in diesem Fall um einen Beamten der 2. Qualifikationsebene (früher: mittlerer Dienst). Je nach Dienstgrad gibt es Schulterklappen mit jeweils einen * bis vier Sternen ****.

Wann geht man bei der Polizei in Rente? ›

Polizei, Feuerwehr, Justizvollzugsdienst

Besondere Regeln gelten für bestimmte Berufsgruppen: Wer bei der Polizei, der Feuerwehr oder im Justizvollzugsdienst gearbeitet hat, kann schon mit 62 oder 63 in Rente gehen, ohne dass sich daraus Abschläge ergeben.

Kann man als Polizeibeamter mit 55 in Pension gehen? ›

Danach kann per Gesetz bestimmt werden, dass Beamte, die das 55. Lebensjahr vollendet haben, auf Antrag in den Ruhestand versetzt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die betroffenen Beamten auf kw- Stellen tätig sind.

Wer bekommt 3000 Euro Pension? ›

Ganze 40 Rentner haben es 2020 geschafft, mehr als 3000 Euro Rente zu bekommen, wie die "Bild-Zeitung" berichtete. Das heißt konkret: Diese 40 Personen müssen 45 Jahre lang mindestens 2 Rentenpunkte gesammelt haben. Sie erhalten damit 3077 Euro Rente monatlich.

Wie hoch ist die Witwenrente bei einem Beamten? ›

Die Höhe des Witwen-/Witwergelds beträgt 55 Prozent (früher noch 60 Prozent) des Ruhegehalts, das die/der Verstorbene erhalten hat oder hätte erhalten können, wenn sie/er am Todestag in den Ruhestand getreten wäre.

Was verdient ein Polizist mit 5 Sterne? ›

Mittlerer Dienst: 2.500 bis 3.500 Euro möglich. Gehobener Dienst: 2.900 bis über 5.000 Euro möglich. Höherer Dienst: 4.400 bis 5.000 Euro.

Wie viel Steuern muss man als Polizist zahlen? ›

Steuern sparen als Polizist*in: Arbeitsmittel, Umzug, Zweitwohnung
Datum des UmzugsUmzugskostenpauschale Umziehende*rbei Verheirateten und Lebenspartner*innen (gesamt)
ab 01.06.2020860 EuroAddition Umziehende*r und weitere Person
ab 01.03.2020820 Euro1.639 Euro
ab 01.04.2019811 Euro1.622 Euro
ab 01.03.2018787 Euro1.573 Euro
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Wie viel verdient man bei der SEK? ›

Gehaltsspanne: SEK-Beamter/-Beamtin in Deutschland

64.175 € 5.175 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 56.899 € 4.589 € (Unteres Quartil) und 72.380 € 5.837 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was bedeuten 3 Sterne beim Polizisten? ›

Die nächstniedrige Amtsbezeichnung ist „Polizeioberkommissar“ (BesGr A 10), die nächsthöhere Amtsbezeichnung ist „Erster Polizeihauptkommissar“ (BesGr A 13). Das Dienstgradabzeichen besteht aus drei silbernen Sternen (bei A 12 in vielen Bundesländern wie z. B.

Ist Oberstleutnant ein hoher Rang? ›

Oberstleutnant ist ein militärischer Dienstgrad für Soldaten der deutschen Bundeswehr, des österreichischen Bundesheeres und der Schweizer Armee.
...
Nationale Volksarmee.
Dienstgrad
niedriger: MajorOberstleutnanthöher: Oberst

Wer ist 5 Sterne General? ›

Der General of the Army (deutsch General des Heeres) ist ein Fünfsternegeneral (OF-10) und der zweithöchste mögliche Dienstgrad in der U.S. Army. Der Rang wurde nur an fünf Personen vergeben. Das Äquivalent in der US-Marine dazu ist der Fleet Admiral und in der US Air Force der General of the Air Force.

Wie nennt man einen weiblichen Sheriff? ›

Der Sheriff (weiblich auch die Sheriffin und veraltet Sheriffess) mit polizeilichen Aufgaben ist in der heutigen Zeit Teil des Rechtssystems in Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten.

Warum nennt man Polizisten Cops? ›

Das Wort Cop ist eine Rückbildung von copper, das sich vom hauptsächlich im britischen Englischen verwendeten Verb to cop für „eine Verhaftung vornehmen“ ableitet.

Was ist höher Marshall oder Sheriff? ›

Ein Sheriff ist im Vergleich zum Marshall ausschließlich in einem bestimmten Landkreis (county) tätig. Ein Marshall hat die selben Befugnisse wie ein FBI Agent. Hat also Befugnisse im ganzen Staat.

Welcher Rang ist ein Sergeant? ›

Sergeant ist ein Dienstgrad und bezeichnet einen Unteroffizier innerhalb einer militärischen Streitmacht. Es handelt sich hierbei um einen niedrigeren Rang, der in der Befehlskette unter dem Leutnant steht.

Was ist Constable für ein Dienstgrad? ›

Constable. Der Constable ist der unterste Dienstgrad bei der uniformierten Schutzpolizei. Im Unterschied zum Polizeimeister der deutschen Polizeien, die mit der Eingangsbesoldung A 7 bezahlt werden und dem Feldwebel der Bundeswehr gleichgestellt sind, ist der britische (und burguische) Constable mit dem Lieutenant (dt.

Ist Sergeant höher als Lieutenant? ›

In vielen US-amerikanischen Polizeibehörden wird der Sergeant, der meist direkt unter dem Lieutenant angesiedelt ist, ebenfalls als Dienstgrad verwendet.

Was verdient ein Kapitän beim NYPD? ›

Wie viel verdient man als Captain in New York City? Das/der durchschnittliche Gehalt als Captain in New York City beträgt $100.908 .

Was verdient der Polizeichef von New York? ›

Gehälter für Commissioner in New York, Vereinigte Staaten von Amerika
JobtitelStandortGehalt
Gehälter für Commissioner - 1 Gehaltsangabe(n)New York, Vereinigte Staaten von Amerika177.000 $/Jahr
Gehälter für Commissioner - 1 Gehaltsangabe(n)New York, Vereinigte Staaten von Amerika149.766 $/Jahr
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Was verdient ein Polizist in den USA? ›

Gehälter für Police Officer
JobtitelGehalt
Gehälter für Police Officer - 103 Gehaltsangabe(n)90.000 $/Jahr
Gehälter für Police Officer - 81 Gehaltsangabe(n)79.353 $/Jahr
Gehälter für Police Officer - 76 Gehaltsangabe(n)49.237 $/Jahr
Gehälter für Police Officer - 67 Gehaltsangabe(n)55.857 $/Jahr
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Wie heißt der oberste Polizist? ›

Amtswechsel beim BKA Deutschlands oberster Polizist heißt jetzt Holger Münch. Berlin · Der höchste deutsche Polizist heißt jetzt Holger Münch.

Welcher Rang ist höher als General? ›

Der General ist neben dem Admiral der höchste in der Bundeswehr vergebene Dienstgrad.

Was ist die höchste Polizei in Deutschland? ›

Die Polizei auf Bundesebene: BKA und Bundespolizei

Das Bundeskriminalamt (BKA) mit Sitz in Wiesbaden ist eine Zentralstelle zur Informationssammlung und Verbindungsstelle ins Ausland sowie zu internationalen Polizeibehörden wie Europol. BKA-Verbindungsbeamte arbeiten in zahlreichen Ländern.

Welcher Rang ist höher als Oberst? ›

Nationale Volksarmee
Dienstgrad
niedriger: OberstleutnantObersthöher: Generalmajor

Welchen Rang hat ein Polizeikommissar? ›

Laufbahn des gehobenen Polizeivollzugsdienstes
AmtsbezeichnungBesoldung nach BBesO
Polizeikommissar – PKA 9
Polizeioberkommissar – POKA 10
Polizeihauptkommissar – PHKA 11
Polizeihauptkommissar – PHK (A12)A 12
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Was bedeuten die Schulterklappen bei der Polizei? ›

Generell gilt: Blaue Sterne auf der Schulterklappe kennzeichnen den mittleren Polizeivollzugsdienst, silberne (weiße) den gehobenen und goldene (gelbe) den höheren. Je mehr Sterne auf einem Dienstgradabzeichen der Polizei zu sehen sind, desto höher ist der Dienstgrad des Trägers.

Wie viel verdient ein General netto? ›

160.308 € 12.928 € (Unteres Quartil) und 203.924 € 16.445 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was verdient ein 5 Sterne General? ›

Besoldungsordnung A
Euro15
A 52438,592707,47
A 62490,792823,61
A 72614,793024,59
A 82766,183286,92
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Nov 1, 2022

Wie viel verdient ein 4 Sterne General? ›

Der höchste Dienstgrad der Bundeswehr ist der General, oder auch Vier-Sterne-General. In Friedenszeiten gibt es davon maximal zwei, wovon einer der Generalinspekteur der Bundeswehr ist. Er wird nach der Besoldungsgruppe B10 bezahlt. Das entspricht einem Grundgehalt von 12.040,35 Euro brutto im Monat.

Was ist ein Polizist mit 4 blauen Sternen? ›

Trägt ein Kollege blaue Sterne (alte Uniform: grüne Sterne) auf seinen Schultern, handelt es sich in diesem Fall um einen Beamten der 2. Qualifikationsebene (früher: mittlerer Dienst). Je nach Dienstgrad gibt es Schulterklappen mit jeweils einen * bis vier Sternen ****.

Wie viel verdient man als Erster Polizeihauptkommissar? ›

Als Erster Polizeihauptkommissar bist du in der Besoldungsgruppe A13. In der Stufe 1 liegt dein Grundgehalt bei 4.400 €, in der Stufe 8 bei 5.700 €.

Welches Gehalt hat ein Oberst? ›

In Ihrer Dienstgradgruppe können Sie sich für die Position vom Oberstleutnant oder Oberst qualifizieren, um dann in die Dienstgradgruppe der Generäle aufzusteigen und sich dadurch einen der höchsten Posten zu erarbeiten. Dort beträgt das durchschnittliche Gehalt 13.811 EUR.

Was ist ein 5 Sterne General? ›

Der General of the Army (deutsch General des Heeres) ist ein Fünfsternegeneral (OF-10) und der zweithöchste mögliche Dienstgrad in der U.S. Army. Der Rang wurde nur an fünf Personen vergeben. Das Äquivalent in der US-Marine dazu ist der Fleet Admiral und in der US Air Force der General of the Air Force.

In welchem Alter wird man Oberst? ›

Stabsoffiziere
DienstgradMindestdienstzeitNATO-Rang
Oberfeldarzt/Oberfeldapotheker/ Oberfeldveterinär/Flottillenarzt/ Flottillenapotheker5 Jahre als SanitätsoffizierOF-4
Oberst/Kapitän zur See15 Jahre als OffizierOF-5
Oberstarzt/Oberstapotheker/ Oberstveterinär/Flottenarzt/ Flottenapotheker10 Jahre als SanitätsoffizierOF-5
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Author: Saturnina Altenwerth DVM

Last Updated: 01/09/2023

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